Die Hauptkrankheiten der Armut wie TB, Malaria und HIV/AIDS – und die oft begleitende und allgegenwärtige Mangelernährung – fordern ihren Tribut von der hilflosen Bevölkerung in den Entwicklungsländern. Armut ist nicht nur Einkommensentzug, sondern auch Entzug von Fähigkeiten und Optimismus.
Wie hängen Krankheit und Armut zusammen?
Überfüllte und schlechte Lebensbedingungen können zur Ausbreitung von durch die Luft übertragenen Krankheiten wie Tuberkulose und Atemwegsinfektionen wie Lungenentzündung beitragen. Die Abhängigkeit von offenem Feuer oder traditionellen Öfen kann zu tödlicher Luftverschmutzung in Innenräumen führen. Ein Mangel an Nahrung, sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen kann ebenfalls tödlich sein.
Welche Krankheit ist am stärksten mit globaler Armut verbunden?
Die drei Krankheiten, die meistens häufig mit Armut verbunden sind - HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose - sind die Ursache von sechs Millionen Todesfällen global pro Jahr. Mehr mehr als 40 Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind mit HIV/AIDS infiziert. Über 90 Prozent der Menschen mit HIV/AIDS leben in Entwicklungsländern.
Ist Malaria eine Armutskrankheit?
Malaria wird oft als Epidemie der Armen bezeichnet. Während die Krankheit zu einem großen Teil hauptsächlich durch Klima und Ökologie und nicht Armut per se bestimmt wird, fordern die Auswirkungen der Malaria ihren Tribut von den Ärmsten – denjenigen, die sich am wenigsten Vorsorgemaßnahmen und medizinische Versorgung leisten können Behandlung.