Bücher sind nicht Leben. Sie sind nur Beben auf dem Äther. Aber der Roman als Zittern kann den ganzen Menschen erzittern lassen. (Lawrence, 1936: 535).
Was meint Lawrence mit Zittern des Äthers?
Lawrence nennt den Roman ein Buch des Lebens. Seiner Meinung nach sind Bücher wie Gedanken – nichts als „Beben im Äther“. … Das bedeutet, dass der Roman die Fähigkeit hat, einen Mann effektiver zu beeinflussen als jedes andere Buch. Zum Beispiel lassen die Ideale von Plato das ideale Wesen im Menschen erzittern.
Warum sagt Lawrence, die Bibel sei ein großer wirrer Roman?
Laut Lawrence ist die Bibel auch ein großer wirrer Roman. Sein ganzer Charakter Adam, Eva, Sarai, Abraham, Isaak einschließlich Gott ist nichts als Mensch. Er hält die Bibel für einen großartigen Roman weil sie mit den Lesern kommuniziert, sie aber gleichzeitig verwirrt, indem sie über das Leben nach dem Tod und so weiter spricht.
Wie begründet Lawrence die Bedeutung des Romans?
Am Ende glaubt Lawrence, dass ein Roman als Wegweiser für einen lebenden Mann dient. Es spiegelt die Unvorhersehbarkeit des menschlichen Lebens und die Bedeutung von Veränderungen wider. … So kann ein Roman einem Mann helfen, ein gesundes Leben zu erfahren und ein vollständiger Mann zu werden, und macht den Roman wichtig.
Warum der Autor den Roman der Philosophiewissenschaft oder gar der Poesie überlegen erachtet, erklärt er anhand des Essays Whyder Roman Matters?
Der Roman ist das eine leuchtende Buch des Lebens. Nicht alle Arten von Büchern sind Leben. Die meisten Bücher sind nur Beben im Äther. … Deshalb hält der Autor den Roman für überlegen gegenüber Philosophie, Wissenschaft oder gar Poesie.