Gewundene Arterien und Venen werden häufig bei Menschen und Tieren beobachtet. Während eine leichte Tortuosität asymptomatisch ist, kann eine schwere Tortuosität zu einer ischämischen Attacke in distalen Organen führen. Klinische Beobachtungen haben gewundene Arterien und Venen mit Alterung, Atherosklerose, Bluthochdruck, genetischen Defekten und Diabetes mellitus in Verbindung gebracht.
Kann eine gewundene Halsschlagader einen Schlaganfall verursachen?
Klinisch signifikante Stenosen im zerebralen Gefäßsystem sind gut beschriebene Merkmale des arteriellen Tortuositätssyndroms [8]. Obwohl arterielle Tortuosität als Risikofaktor für einen Schlaganfall umstritten ist, wurden stark gewundene oder verdrehte Arterien durch chirurgische Korrekturen behandelt und es wurde festgestellt, dass sie das Schlaganfallrisiko senken.
Sind gewundene Halsschlagadern gefährlich?
Eine gewundene Arteria carotis communis birgt ein hohes Verletzungsrisiko während der Tracheotomie. Eine präoperative Diagnose ist daher wichtig, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Wir fanden vier Fälle von gewundener Arteria carotis communis während eines anatomischen Dissektionskurses für Studenten.
Was verursacht die Tortuosität der Halsschlagader?
Tortuosität der Halsschlagader wird gelegentlich in der Ambulanz für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde beobachtet. Die Hauptursachen für Tortuosität sind Atherosklerose, Bluthochdruck und angeborene Missbildungen. Unser Patient hatte weder Bluthochdruck noch Atherosklerose. Tortuosität der Halsschlagader ist in der Regelasymptomatisch.
Was ist eine Tortuosität der Halsschlagader?
Carotis-Tortuosität ist definiert als vaskuläre Verlängerung, die zu einer Redundanz oder einem veränderten Verlauf führt. Jüngste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Prävalenz der Halsschlagader höher ist als üblicherweise erwartet und zwischen 18 % und 34 % liegt.