Herzratenvariabilität ist buchstäblich die zeitliche Abweichung zwischen den Schlägen Ihres Herzens. Wenn Ihre Herzfrequenz also 60 Schläge pro Minute beträgt, schlägt sie nicht wirklich einmal pro Sekunde. Innerhalb dieser Minute können z. B. 0,9 Sekunden zwischen zwei Schlägen und 1,15 Sekunden zwischen zwei anderen liegen.
Welche Variablen beeinflussen die Herzfrequenz?
Abgesehen von körperlicher Betätigung können folgende Dinge Ihre Herzfrequenz beeinflussen:
- Wetter. Bei höheren Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten kann Ihr Puls etwas ansteigen.
- Aufstehen. Es kann etwa 20 Sekunden nach dem ersten Aufstehen aus dem Sitzen steigen.
- Emotionen. …
- Körpergröße. …
- Medikamente. …
- Koffein und Nikotin.
Ist eine variable Herzfrequenz schlecht?
Eine chronisch niedrige Herzfrequenzvariabilität ist im Allgemeinen nicht günstig. Ein einzelner oder eine Handvoll niedriger HRV-Werte ist jedoch nicht immer schlecht. Tatsächlich können strategische akute HRV-Abfälle günstig sein, solange sich die HRV auf normale oder bessere Werte erholt.
Wie zuverlässig ist die Herzfrequenzvariabilität?
Innerhalb individueller Ruhe-HRV-Messungen bei Erwachsenen gelten als zuverlässig: RMSSD (r=0,20–0,98) , pNN50 (r=0,43–0,97), 5 , 10 HF (r=0,48–0,96), LF (r=0,60–0,97) und TP (r=0,52–0,97).
Was ist die normale Herzfrequenzvariabilität?
Eine normale HRV für Erwachsene kann irgendwo liegen von unter 20 bis über 200Millisekunden. Der beste Weg, um Ihren normalen Wert zu bestimmen, ist die Verwendung eines Wearables, das Ihre HRV in einer kontrollierten Umgebung wie Schlaf misst und über einige Wochen eine Grundlinie festlegt.