Bei einem Diagonalreifen verlaufen die Korde (Lagen) in einem 45-Grad-Winkel von Wulst zu Wulst. Dieses diagonale Muster ist mit jeder Schicht Lagenkord überkreuzt und erzeugt eine sehr starre Struktur. Auf dem Oldtimermarkt haben Diagonalreifen ein schmales Laufflächenprofil mit einer scharfen Schulter, die normalerweise wie ein Piecrust aussieht.
Wofür sind Diagonalreifen gut?
Diagonalreifen sind viel flexibler, sodass sie sich als gute Offroad-Reifen eignen und Radialreifen ziehen können, bei denen Seitenwandflex von Vorteil ist. Außerdem zeigen sie eine bessere Traktion bei niedrigen Geschwindigkeiten und bei Geradeausfahrt.
Was ist das Problem mit Diagonalreifen?
Die
steifen Seitenwände von Diagonalreifen leisten unter schweren Lasten eine bewundernswerte Leistung. Ihr inhärenter Mangel an Flex bedeutet auch, dass die Seitenwand in einer Kurve nicht so leicht "auswäscht" wie ein Radial. Wenn Motorräder mit Diagonal- und Radialreifen aus der Fabrik kommen, ist das Diagonal immer vorne.
Sind Diagonalreifen gut?
Diagonalreifen haben aufgrund ihrer Mehrschichtigkeit generell den Vorteil, was die Tragfähigkeit betrifft. Da es sowohl auf der Lauffläche als auch auf der Seitenwand eine einheitliche Anzahl von Lagen gibt, um das Gewicht eines Fahrzeugs zu tragen, sind Diagonalreifen allgemein besser beim Transport schwerer Lasten.
Was ist der Vorteil von Diagonalreifen gegenüber Radialreifen?
Zu den Vorteilen von Diagonallagen gehören: Weniger komplizierter Reifenaufbau und daherin der Regel niedrigere Kosten. Die steifere Seitenwand kann bei bestimmten Anwendungen von Vorteil sein, z. B. als Anhängerreifen, bei denen ein Diagonalreifen möglicherweise weniger Schwankungen und Sprungkräfte liefert als ein Radialreifen.