Geotropismus kommt von zwei Wörtern, „Geo“, was Erde oder Boden bedeutet, und „Tropismus“, was eine Pflanzenbewegung bedeutet, die durch einen Reiz ausgelöst wird. In diesem Fall ist der Stimulus die Schwerkraft. Das Aufwärtswachstum von Pflanzenteilen gegen die Schwerkraft wird negativer Geotropismus genannt, und das Abwärtswachstum von Wurzeln wird als positiver Geotropismus bezeichnet.
Wodurch wird Geotropismus verursacht?
Genau wie der Phototropismus wird auch der Geotropismus durch eine ungleiche Verteilung von Auxin verursacht. … Wenn ein Stängel horizontal platziert wird, enthält die Unterseite mehr Auxin und wächst mehr – wodurch der Stängel gegen die Schwerkraft nach oben wächst.
Wie entsteht Geotropismus in Pflanzen?
Gravitropismus (auch als Geotropismus bekannt) ist ein koordinierter Prozess des unterschiedlichen Wachstums einer Pflanze als Reaktion auf die Schwerkraft, die an ihr zieht. Es kommt auch in Pilzen vor. … Das heißt, Wurzeln wachsen in Richtung der Schwerkraft (d. h. nach unten) und Stängel wachsen in die entgegengesetzte Richtung (d. h. nach oben).
Wo findet man Geotropismus?
Pflanzen können das Gravitationsfeld der Erde spüren. Als Geotropismus bezeichnet man die daraus folgende Orientierungsreaktion wachsender Pflanzenteile. Wurzeln sind positiv geotrop, das heißt, sie werden sich biegen und nach unten wachsen, in Richtung des Erdmittelpunkts.
Wer hat den Geotropismus entdeckt?
Charles Darwin war der erste, der sowohl positive als auch negative Geotropismen in Pflanzen dokumentierte. Er war auchentscheidend für die korrekte Beschreibung des Phototropismus, also des Pflanzenwachstums in Richtung einer Lichtquelle.