In einer Schottky-Diode wird zwischen einem Halbleiter und einem Metall ein Halbleiter-Metall-Übergang gebildet, wodurch eine Schottky-Barriere entsteht. Der Halbleiter vom N-Typ fungiert als Kathode und die Metallseite fungiert als Anode der Diode. Diese Schottky-Barriere führt sowohl zu einem geringen Durchlassspannungsabfall als auch zu einem sehr schnellen Sch alten.
Wozu dient eine Schottky-Diode?
Schottky-Dioden werden wegen ihrer niedrigen Einsch altspannung, schnellen Erholzeit und verlustarmen Energie bei höheren Frequenzen verwendet. Diese Eigenschaften machen Schottky-Dioden in der Lage, einen Strom gleichzurichten, indem sie einen schnellen Übergang vom leitenden in den Sperrzustand ermöglichen.
Wie funktioniert eine Schottky-Diode in Vorwärtsrichtung?
Schottky-Diode in Vorwärtsrichtung
Auf der Diode werden beim Anlegen der Durchlassspannung mehr Elektronen im Metall und Leiter gebildet. Wenn eine Spannung von mehr als 0,2 Volt angelegt wird, können sich freie Elektronen nicht durch die Übergangsbarriere bewegen. Dadurch fließt Strom durch die Diode.
Wie verwendet man eine Schottky-Diode in einer Sch altung?
Der linke Sch altkreis enthält eine herkömmliche Diode, der rechte eine Schottky-Diode. Beide werden mit einer 2-V-Gleichstromquelle versorgt. Die herkömmliche Diode verbraucht 0,7 V, sodass nur 1,3 V übrig bleiben, um die Last mit Strom zu versorgen. Mit ihrem geringeren Durchlassspannungsabfall verbraucht die Schottky-Diode nur 0,3 V, sodass 1,7 V übrig bleiben, um die Last mit Strom zu versorgen.
Wenn eine Schottky-Diode vorwärts vorgespannt ist?
Wenn in Vorwärtsrichtung vorgespannt, beginnt die Leitung durch den Übergang nicht, bis die externe Vorspannung die „Kniespannung“erreicht. An diesem Punkt steigt der Strom schnell an und bei Siliziumdioden beträgt die für die Vorwärtsleitung erforderliche Spannung etwa0,65 bis 0,7 Volt wie abgebildet.