Bei NSTEMI ist der Blutfluss vorhanden, aber durch Stenosen eingeschränkt. Bei NSTEMI müssen Thrombolytika vermieden werden, da es keinen eindeutigen Nutzen ihrer Anwendung gibt. Wenn der Zustand stabil bleibt, kann ein kardialer Belastungstest angeboten werden, und bei Bedarf wird eine anschließende Revaskularisierung durchgeführt, um einen normalen Blutfluss wiederherzustellen.
Was sind die Kontraindikationen für eine thrombolytische Therapie?
Absolute Kontraindikationen für eine thrombolytische Behandlung
- Aktuelle intrakranielle Blutung (ICH)
- Strukturelle zerebrale Gefäßläsion.
- Intrakranielle Neubildung.
- Ischämischer Schlaganfall innerhalb von drei Monaten.
- Mögliche Aortendissektion.
- Aktive Blutung oder blutende Diathese (außer Menstruation)
Warum wird bei instabiler Angina pectoris keine Thrombolyse durchgeführt?
Die thrombolytische Therapie bei instabiler Angina pectoris hat keine Akzeptanz als primäre Behandlung bei instabiler Angina pectoris gefunden (UA) trotz der Evidenz, die eine Verringerung der Sterblichkeit zeigt, wenn diese Mittel bei Myokardinfarkt verabreicht werden. Der Zweck dieses Reviews ist es, den klinischen Wert einer thrombolytischen Therapie bei UA zu untersuchen.
Warum ist eine thrombolytische Therapie bei hämorrhagischem Schlaganfall kontraindiziert?
Die Verabreichung von Thrombolytika an Personen mit akutem ischämischem Schlaganfall kann durch Blutungen erschwert werden, selbst wenn das Medikament innerhalb von 3 Stunden verabreicht wird. Die Einnahme dieser Medikamente erhöht das Risiko vonintrakranielle Blutung, die schwerwiegend oder tödlich sein kann (Evidenzgrad I).
Was sind die Nebenwirkungen von Thrombolytika?
Zu den Nebenwirkungen von Thrombolytika gehören:
- Große Blutung im Gehirn.
- Nierenschäden bei Patienten mit Nierenerkrankungen.
- Schwere Hypertonie (Bluthochdruck)
- Schwerer Blutverlust oder innere Blutungen.
- Blutergüsse oder Blutungen an der Stelle der Thrombolyse.
- Schädigung der Blutgefäße.