Der Begriff "retikuläre Formation" wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Otto Deiters geprägt und deckte sich mit der Neuronenlehre von Ramon y Cajal. Allan Hobson stellt in seinem Buch The Reticular Formation Revisited fest, dass der Name ein etymologisches Überbleibsel aus der gefallenen Ära der aggregierten Feldtheorie in den Neurowissenschaften ist.
Wo findet man die Formatio reticularis?
Die Formatio reticularis befindet sich im Hirnstamm, im Zentrum eines Bereichs des Hirnstamms, der als Tegmentum bekannt ist.
Was ist die Formatio reticularis?
Die Formatio reticularis im Hirnstamm (RF) stellt den archaischen Kern jener Bahnen dar, die das Rückenmark und das Gehirn verbinden. Es dient autonomen, motorischen, sensorischen, verh altensbezogenen, kognitiven und stimmungsbezogenen Funktionen.