Solitäres Plasmozytom des Knochens kann manchmal geheilt werden durch Strahlentherapie oder Operation zur Zerstörung oder Entfernung des Tumors. Allerdings entwickeln 70 Prozent der Menschen mit solitärem Plasmozytom schließlich ein multiples Myelom. Sie benötigen dann eine zusätzliche Behandlung, wie z. B. eine Chemotherapie.
Wie schnell wächst ein Plasmozytom?
Solitäres Knochenplasmazytom (SBP) entwickelt sich zu multiplem Myelom mit einer Rate von 65-84 % nach 10 Jahren und 65 - 100 % nach 15 Jahren. Der mediane Beginn der Konversion zum multiplen Myelom liegt bei 2-5 Jahren mit einer 10-jährigen krankheitsfreien Überlebensrate von 15-46 %. Die mediane Gesamtüberlebenszeit beträgt 10 Jahre.
Was sind die Symptome eines Plasmozytoms?
Extramedulläres Plasmozytom
- Schwellung oder Raumforderung.
- Kopfschmerzen.
- Nasenausfluss, Nasenbluten, Nasenverstopfung.
- Halsschmerzen, Heiserkeit, Sprachstörungen (Dysphonie)
- Schluckbeschwerden (Dysphagie), Bauchschmerzen.
- Atemnot (Dyspnoe), Bluthusten (Hämoptyse)
Ist das Plasmozytom ein Knochenkrebs?
Ein Plasmozytom ist eine Art von anormalem Plasmazellwachstum, das krebsartig ist. Anstelle vieler Tumoren an verschiedenen Stellen wie beim multiplen Myelom gibt es nur einen Tumor, daher der Name solitäres Plasmozytom. Ein solitäres Plasmozytom entwickelt sich oft in einem Knochen.
Was ist ein multiples Plasmozytom?
Multiples solitäres Plasmozytom (MSP) ist ein seltenes PlasmaZelldyskrasie, gekennzeichnet durch multiple Läsionen neoplastischer monoklonaler Plasmazellen. Es unterscheidet sich vom multiplen Myelom durch das Fehlen von Hyperkalzämie, Niereninsuffizienz, Anämie und pathologischer monoklonaler Plasmozytose bei einer zufälligen Knochenbiopsie.