Prämedikation ist die Verabreichung von Medikamenten vor einer Behandlung oder einem Eingriff. Es wird am häufigsten vor einer Anästhesie für Operationen verwendet, kann aber auch vor einer Chemotherapie verwendet werden.
Warum geben wir eine Prämedikation?
Sie werden verabreicht, um Angstzustände zu reduzieren, Schmerzen zu kontrollieren, das Risiko einer Aspirationspneumonitis zu verringern und das Auftreten von postoperativer Übelkeit und Erbrechen zu verringern. Perioperative Betablockade und Glucocorticoid-Supplementierung gelten ebenfalls als Prämedikation.
Was ist eine Prämedikation vor einer Operation?
Möglicherweise werden Ihnen vor der Operation Medikamente verabreicht (ein „Premed“). Dazu gehört am häufigsten ein Schmerzmittel oder ein Medikament zur Linderung von Übelkeit. Manchmal enthält es auch ein Medikament zur Verringerung der Angst. Wenn Sie sich vor der Operation entspannen möchten, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Anästhesisten beim präoperativen Besuch.
Welche Ziele verfolgt die pharmakologische Prämedikation?
Anxiolyse und leichte Sedierung (schmerzlose Patienten) und Analgesie (Schmerzpatienten) sind die Hauptziele. Anticholinergika sollten nur bei Bedarf eingesetzt werden, wie dies bei einer Prämedikation im Allgemeinen der Fall ist.
Welche Wirkstoffklasse enthält eine Chemotherapie-Verordnung üblicherweise als Prämedikation?
Prämedikation vor einer Chemotherapie bei Krebs besteht häufig aus medikamentösen Therapien (normalerweise 2 oder mehr Medikamente, z. B. Dexamethason, Diphenhydramin und Omeprazol), die aPatienten Minuten bis Stunden vor der Chemotherapie, um Nebenwirkungen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. allergische Reaktionen) abzuwenden.