Impfen ist ein bewährtes Verfahren, das nicht nur die Karbidbildung verhindert, sondern auch die Größe und Form der Graphitflocken im Grauguss kontrolliert. Dieses Papier gibt einen Überblick über einige der Entwicklungen, die bei den Impfmitteln und dem Impfverfahren für Grauguss stattgefunden haben.
Was ist das Impfen von Gusseisen?
„Impfen von flüssigem Gusseisen“bezeichnet das Einbringen von Keimen in die Schmelze, um den Erstarrungsvorgang bzw. die Gefügebildung im Gussstück gezielt zu beeinflussen. Kerne sind feine Partikel mit einer Größe von ≤ 4 µm, die als Kristallisationszentren für die Graphitausscheidung dienen.
Was ist Impfmittel in der Gießerei?
Impfmittel sind Legierungen auf FeSi-Basis, die sorgfältig ausgewogene Mengen aktiver Elemente enth alten, um die Mikrostruktur und die mechanischen Eigenschaften von Gusseisen zu steuern.
Warum wird beim Metallguss geimpft?
Der Zweck der Inokulation besteht darin, ein geeignetes Substrat bereitzustellen, das das Wachstum von Graphit mit geringerer Unterkühlung ermöglicht. Bei Sphäroguss ist die Impfung wichtiger und erfordert größere Zugaben als bei Grauguss.
Wie setzt sich Grauguss zusammen?
Dieses Material ist eine ternäre Fe-C-Si-Legierung. Grauguss zeichnet sich durch sein graphitisches Gefüge aus. Die meisten Gusseisen haben eine chemische Zusammensetzung von 2,5 bis 4,0 % Kohlenstoff, 1 bis 3 % Silizium und dieRest ist Eisen.