In Mitochondrien werden die hochenergetischen Elektronen aus dem Nahrungsmolekül (aus der Redoxreaktion) extrahiert, während in Chloroplasten die Quelle aus den von der Lichtquelle eingefangenen Photonen besteht. Der Protonengradient (H+) bildet sich aus den H+-Ionen, die sich in dem Thylakoid-Kompartiment (d. h. dem Raum innerhalb des Thylakoids) ansammeln).
Wohin gehen Wasserstoffe während der Chemiosmose?
Wasserstoffionen im Matrixraum können nur durch die innere Mitochondrienmembran durch ein Membranprotein namens ATP-Synthase passieren. Während sich Protonen durch die ATP-Synthase bewegen, wird ADP in ATP umgewandelt. Die Produktion von ATP durch den Prozess der Chemiosmose in den Mitochondrien wird als oxidative Phosphorylierung bezeichnet.
Wo tritt Chemiosmose in den Mitochondrien auf?
Chemiosmose funktioniert wegen der sogenannten Elektronentransportkette (ETC), die sich in der inneren Mitochondrienmembran befindet. Das ETC ist eine Gruppe von Proteinen, die zusammenarbeiten und Elektronen aneinander weitergeben, als wäre es eine heiße Kartoffel. Das ETC hat drei Proteine, die als Wasserstoffionenpumpen fungieren.
Wo reichert sich H+ bei der Zellatmung an?
In prokaryotischen Zellen fließt H+ von der Außenseite der Zytoplasmamembran in das Zytoplasma, während in eukaryotischen Mitochondrien H+ fließt aus dem Zwischenmembranraum in die mitochondriale Matrix.
Woher kommen Wasserstoffionen in der Elektronentransportkette?
Vielmehr leitet es sich von einem Prozess ab, der damit beginnt, Elektronen durch eine Reihe von Elektronentransportern zu bewegen, die Redoxreaktionen durchlaufen: die Elektronentransportkette. Dadurch reichern sich Wasserstoffionen im Matrixraum an.