Klippel-Feil-Syndrom tritt schätzungsweise bei 1 von 40.000 bis 42.000 Neugeborenen weltweit auf. Frauen scheinen etwas häufiger betroffen zu sein als Männer.
Kann das Klippel-Feil-Syndrom vererbt werden?
In den meisten Fällen wird das Klippel-Feil-Syndrom (KFS) nicht in der Familie vererbt und die Ursache ist unbekannt. In einigen Familien ist KFS auf eine genetische Veränderung im GDF6-, GDF3- oder MEOX1-Gen zurückzuführen und kann vererbt werden.
Kann man dem Klippel-Feil-Syndrom vorbeugen?
Das Klippel-Feil-Syndrom ist nicht heilbar. Eine Behandlung wird angeordnet, wenn bestimmte Probleme - wie Wirbelsäulenverkrümmungen, Muskelschwäche oder Herzprobleme - auftreten und behandelt werden müssen.
Ist das Klippel-Feil-Syndrom fortschreitend?
Klippel-Feil-Syndrom ist oft fortschreitend aufgrund sich verschlechternder Wirbelsäulenveränderungen. Einige der häufigsten Probleme bei Menschen mit Klippel-Feil-Syndrom sind: Chronische Kopfschmerzen. Muskelschmerzen im Rücken und Nacken.
Ist das Klippel-Feil-Syndrom die Lebenserwartung?
In weniger als 30 % der Fälle treten bei Personen mit KFS Herzfehler auf. Wenn diese Herzfehler vorhanden sind, führen sie oft zu einer verkürzten Lebenserwartung, wobei das durchschnittliche Alter 35-45 Jahre bei Männern und 40-50 Jahre bei Frauen beträgt. Dieser Zustand ähnelt der Herzinsuffizienz, die beim Riesenwuchs beobachtet wird.