Kristalloide Flüssigkeiten erweitern das intravaskuläre Volumen, ohne die Ionenkonzentration zu stören oder signifikante Flüssigkeitsverschiebungen zwischen intrazellulären, intravaskulären und interstitiellen Räumen zu verursachen. Hypertonische Lösungen wie 3%ige Kochsalzlösungen enth alten höhere Konzentrationen an gelösten Stoffen als in menschlichem Serum.
Warum werden Kristalloide bei septischem Schock verwendet?
Antwort: Kristalloide Lösungen bleiben die Reanimationsflüssigkeit der Wahl für Patienten mit Sepsis und septischem Schock. Ausgewogene kristalloide Lösungen können patientenzentrierte Ergebnisse verbessern und sollten bei Patienten mit Sepsis als Alternative zu 0,9 % normaler Kochsalzlösung (falls verfügbar) in Betracht gezogen werden.
Warum werden Kristalloide gegenüber Kolloiden bevorzugt?
Kristalloide haben kleine Moleküle, sind billig, einfach anzuwenden und ermöglichen eine sofortige Wiederbelebung, können aber Ödeme verstärken. Kolloide haben größere Moleküle, kosten mehr und können für eine schnellere Volumenexpansion im intravaskulären Raum sorgen, können aber allergische Reaktionen, Blutgerinnungsstörungen und Nierenversagen hervorrufen.
Warum geben wir Kristalloide?
Kristalloidlösungen werden hauptsächlich verwendet, um das intravaskuläre Volumen zu erhöhen, wenn es reduziert ist. Diese Verringerung kann durch Blutungen, Dehydratation oder Flüssigkeitsverlust während der Operation verursacht werden. Die am häufigsten verwendete kristalloide Flüssigkeit ist Natriumchlorid 0,9 %, besser bekannt als normale Kochsalzlösung 0,9 %.
Welche Lösung gibst du denn anhypovolämischer Schock?
Isotonische kristalloide Lösungen werden typischerweise zur intravaskulären Repletion bei Schock und Hypovolämie gegeben. Kolloidlösungen werden im Allgemeinen nicht verwendet. Patienten mit Dehydratation und ausreichendem Kreislaufvolumen haben typischerweise ein Defizit an freiem Wasser, und es werden hypotonische Lösungen (z. B. 5 % Dextrose in Wasser, 0,45 % Kochsalzlösung) verwendet.