Wann ist Hämadsorption anzuwenden?

Inhaltsverzeichnis:

Wann ist Hämadsorption anzuwenden?
Wann ist Hämadsorption anzuwenden?
Anonim

Die Hämadsorption kann zum Nachweis einer Infektion sowohl mit nicht-zytopathogenen als auch mit zytoziden Viren verwendet werden und kann sehr früh, z. B. nach 24 Stunden, bei einer geringen Anzahl von Zellen nachgewiesen werden in der Kultur sind infiziert.

Was ist der Hämadsorptionstest?

Um das Vorhandensein dieser Viren nachzuweisen, wird üblicherweise der Hämadsorptionstest verwendet. Influenza- und Parainfluenzaviren exprimieren ein virales Hämagglutinin auf der Oberfläche infizierter Zellen. Beim Hämadsorptionstest wird das Kulturmedium entfernt und durch eine 0,5%ige verdünnte Lösung von roten Blutkörperchen des Meerschweinchens ersetzt.

Was ist ein Hämadsorptionshemmtest?

Ein quantitativer Test zur Hemmung der Hämadsorption wurde entwickelt, um Myxovirus-Serumantikörper innerhalb von 24 h durch Bestimmung der Serumverdünnung zu bestimmen, die die Hämadsorption in 50 % der infizierten Zellen hemmt.

Was ist virale Hämadsorption?

Zusammenfassung. Das Phänomen der Hämadsorption ist abhängig von der selektiven Anheftung von Erythrozyten an die einschichtige Oberfläche von Gewebekulturzellen. Es wird durch Zugabe von Erythrozyten zu einem Gewebekultursystem nachgewiesen, in dem die Vermehrung eines Hämagglutinin-produzierenden Virus stattgefunden hat.

Ist Hämadsorption ein zytopathischer Effekt?

Der zytopathische Effekt, charakteristischerweise negativ bei Hämadsorptionstests, entwickelt sich normalerweise spät nach der Inokulation (bis zu 23 Tage). Empfindliche RT-PCR-Assays für diesen Wirkstoffwurden in vielen verschiedenen Labors entwickelt und sind schnell zum Standard für die HMPV-Diagnose geworden.

Empfohlen: