Chromosomenstrukturmutationen sind Veränderungen, die ganze Chromosomen und ganze Gene betreffen und nicht nur einzelne Nukleotide. Diese Mutationen resultieren aus Fehlern bei der Zellteilung, die dazu führen, dass ein Abschnitt eines Chromosoms abbricht, dupliziert wird oder auf ein anderes Chromosom wandert.
Was sind chromosomale Mutationen?
Chromosomenmutation ist der Veränderungsprozess, der zu einer Neuanordnung von Chromosomenteilen, einer abnormalen Anzahl einzelner Chromosomen oder einer abnormalen Anzahl von Chromosomensätzen führt.
Was bewirken chromosomale Mutationen?
Mutationen treten aufgrund der chemischen Instabilität von Purin- und Pyrimidinbasen und aufgrund von Fehlern während der DNA-Replikation spontan mit geringer Häufigkeit auf. Die natürliche Exposition eines Organismus gegenüber bestimmten Umweltfaktoren wie ultraviolettem Licht und chemischen Karzinogenen (z. B. Aflatoxin B1) kann ebenfalls Mutationen verursachen.
Welche Arten von Chromosomenmutationen gibt es?
Die drei wichtigsten Einzelchromosomen-Mutationen: Deletion (1), Duplikation (2) und Inversion (3). Die beiden wichtigsten Zwei-Chromosomen-Mutationen: Insertion (1) und Translokation (2).
Was sind einige häufige Chromosomenmutationen?
Zu den häufigsten Chromosomenanomalien gehören:
- Down-Syndrom oder Trisomie 21.
- Edward-Syndrom oder Trisomie 18.
- Patau-Syndrom oder Trisomie 13.
- Cri-du-Chat-Syndrom oder 5p minusSyndrom (partielle Deletion des kurzen Arms von Chromosom 5)
- Wolf-Hirschhorn-Syndrom oder Deletions-4p-Syndrom.