Ein Lipoprotein ist eine biochemische Anordnung, deren Hauptfunktion darin besteht, hydrophobe Lipidmoleküle in Wasser zu transportieren, wie in Blutplasma oder anderen extrazellulären Flüssigkeiten.
Wann wird Lipoprotein A gemessen?
If sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen innerhalb einer Familie häufen oder früh auftreten, sollte deshalb nicht nur das LDL-Cholesterin, sondern immer auch der Lipoprotein-a-Wert besonders bestimmt werden. Die Konzentration im Blut ist genetisch festgelegt und unabhängig von den Spiegeln anderer Blutfette.
Wie entsteht Lipoprotein A?
Lipoprotein (a) besteht aus Lipoprotein niedriger Dichte (LDL), das mit einem zusätzlichen Protein, dem Apolipoprotein(a), fest verbunden ist. Das Apolipoprotein(a) wird in der Leberzelle gebildet und vereinigt sich vermutlich erst in der Blutbahn mit LDL zu Lipoprotein(a).
Wie wird Lipoprotein A vererbt?
Ob der Lipoprotein -(a)-Wert im Blut hoch oder niedrig ist, wird vererbt und hängt von der Länge des Apolipoproteins ab -A-Kette ab. Die Höhe des Lipoprotein-(a)-Werts im Blut ist in der Regel erblich bedingt und lässt sich nicht durch einen veränderten Lebensstil mit cholesterinarmer Ernährung und Sport beeinflussen.
Kann der Lipoprotein A Wert steigen?
Wann steigt der Wert ? Verschiedene Erkrankungen können sekundär zu einem erhöhten Lipoprotein -(a)-Wert führen. Dazu gehören: Nierenerkrankungen (nephrotisches Syndrom), die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) sowie die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).