Erhöht Cholesterin die Membranflüssigkeit?

Erhöht Cholesterin die Membranflüssigkeit?
Erhöht Cholesterin die Membranflüssigkeit?
Anonim

Bei niedrigen Temperaturen erhöht Cholesterin die Fluidität der Membran indem verhindert wird, dass sich Membranlipide dicht aneinander packen. Bei hohen Temperaturen verringert Cholesterin die Fluidität der Membran.

Macht Cholesterin die Membran mehr oder weniger flüssig?

Cholesterol hat je nach Temperatur unterschiedliche Auswirkungen auf die Membranfluidität. Bei hohen Temperaturen stört Cholesterin die Bewegung der Phospholipid-Fettsäureketten, wodurch der äußere Teil der Membran weniger flüssig wird und ihre Durchlässigkeit für kleine Moleküle reduziert.

Erhöht Cholesterin die Membrandurchlässigkeit?

Die Rolle von Cholesterin in Doppelschicht- und Monoschicht-Lipidmembranen war von großem Interesse. An der biophysikalischen Front erhöht Cholesterin signifikant die Ordnung der Lipidpackung, senkt die Membranpermeabilität und hält die Membranfluidität aufrecht, indem es Lipidflöße mit geordneter Flüssigkeitsphase bildet.

Warum senkt Cholesterin die Membrandurchlässigkeit?

Cholesterin interagiert mit den Fettsäureschwänzen von Phospholipiden, um die Eigenschaften der Membran zu mildern: Cholesterin dient dazu, die äußere Oberfläche der Membran zu immobilisieren und die Fließfähigkeit zu verringern. Es macht die Membran weniger durchlässig für sehr kleine wasserlösliche Moleküle die sonst ungehindert passieren würden.

Wie ist die Beziehung zwischen Cholesterin und Membranfluidität?

Cholesterin wirktals bidirektionaler Regulator der Membranfluidität, weil es bei hohen Temperaturen die Membran stabilisiert und ihren Schmelzpunkt erhöht, während es sich bei niedrigen Temperaturen zwischen die Phospholipide einlagert und verhindert, dass sie sich zusammenballen und versteifen.

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