Cholera, verursacht durch das Bakterium Vibrio cholerae, ist in den USA sehr selten. Cholera war in den 1800er Jahren im Inland weit verbreitet, aber wasserbedingte Ausbreitung wurde durch moderne Wasser- und Abwasserbehandlungssysteme eliminiert.
Gibt es die Cholera noch?
Unbehandelt kann Cholera innerhalb von Stunden tödlich sein, selbst bei zuvor gesunden Menschen. Moderne Abwasser- und Wasseraufbereitung hat die Cholera in den Industrieländern praktisch ausgerottet. Aber Cholera existiert immer noch in Afrika, Südostasien und Haiti.
Ist die Cholera ausgerottet?
Während die Cholera in den Industrieländern weitgehend ausgerottet wurde, ist sie in Ländern der Dritten Welt, in denen es an angemessener Abwasserbehandlung und Zugang zu sauberem Trinkwasser mangelt, immer noch ein hartnäckiger Killer.
Warum wurde die Cholera nicht ausgerottet?
Vibrio cholerae selbst ist ein entmutigender Gegner. Etwa 75 Prozent der infizierten Träger zeigen keine Symptome, bleiben aber bis zu zwei Wochen ansteckend. Cholera, so weiß man jetzt, kann in aquatischen Umgebungen überleben, was es viel schwieriger macht, sie auszurotten. Oliver Schulz von Ärzte ohne Grenzen nennt es „vorhersehbar unvorhersehbar“.
Ist Cholera auch im 21. Jahrhundert noch ein Problem?
Cholera, die vor über einem Jahrhundert durch Wasser- und Abwasserbehandlung weitgehend aus den Industrieländern ausgerottet wurde, bleibt in vielen afrikanischen Ländern eine bedeutende Krankheits- und Todesursache. Verbesserung des globalen Zugangs zu Wasser, sanitären Einrichtungen undHygiene (WASH) ist ein entscheidender Schritt zur Verringerung der Cholera-Belastung in Afrika.