Hintergrund: Unspezifische ST- und T-Wellen-Anomalien (NSSTTA) in Ruhe-EKGs sind mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko verbunden und weisen auf ähnliche Risikoverhältnisse hin wie traditionelle Risikofaktoren wie Dyslipidämie, Bluthochdruck und Diabetes mellitus (DM).
Was bedeutet es, wenn Sie eine T-Wellen-Anomalie haben?
Die elektrokardiographische T-Welle steht für ventrikuläre Repolarisation. Anomalien der T-Welle sind mit einer breiten Differentialdiagnose verbunden und können mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen oder Hinweise auf eine ansonsten unklare Erkrankung geben.
Ist eine unspezifische T-Wellen-Anomalie normal?
ST- und T-Wellen-Veränderungen können eine Herzpathologie darstellen oder eine normale Variante sein. Die Interpretation der Befunde hängt daher vom klinischen Kontext und dem Vorhandensein ähnlicher Befunde bei früheren Elektrokardiogrammen ab. Unspezifische Veränderungen der ST-T-Welle sind sehr häufig und können in jeder Ableitung des Elektrokardiogramms zu sehen sein.
Was passiert, wenn die T-Welle eine Anomalie im EKG ist?
T-Wellen-Anomalien bei akuten Koronarsyndromen ohne ST-Strecken-Hebung stehen im Zusammenhang mit dem Vorhandensein eines Myokardödems. Die hohe Spezifität dieser EKG-Veränderung weist auf eine Veränderung des ischämischen Myokards hin, die mit schlechteren Ergebnissen einhergeht und potenziell reversibel ist.
Was verursacht eine abnormale T-Welle im EKG?
Elektrolyt-Anomalien verursachen diffuse Veränderungen in der T-Wellen-Morphologie im gesamten EKG und sind nicht spezifisch für eine Koronararterienverteilung. Diffuse, tiefe, symmetrisch invertierte T-Wellen können bei einem schweren Trauma oder einer Pathologie des Zentralnervensystems auftreten.