Aminoglykoside scheinen freie Radikale imInnenohr zu erzeugen, mit nachfolgender dauerhafter Schädigung von Sinneszellen und Neuronen, was zu dauerhaftem Hörverlust führt. Von zwei Mutationen im mitochondrialen 12S-ribosomalen RNA-Gen wurde bereits berichtet, dass sie Träger für eine Aminoglykosid-induzierte Ototoxizität prädisponieren.
Warum verursachen Aminoglykoside Nephrotoxizität?
Aminoglykoside sind nephrotoxisch, weil ein kleiner, aber beträchtlicher Anteil der verabreichten Dosis (≈5%) in den Epithelzellen zurückbleibt, die die S1- und S2-Segmente der proximalen Tubuli (135) nach glomerulärer Filtration auskleiden(30).
Wie verursachen Aminoglykosid-Antibiotika Taubheit?
Leider können sowohl Cisplatin als auch Aminoglykoside einen sensorineuralen Hörverlust verursachen. Dies ist vor allem auf eine Schädigung äußerer Haarzellen, zunächst in der basalen Windung der Cochlea, zurückzuführen.
Warum verursachen Antibiotika Ototoxizität?
bekannte Medikamente, die Hörverlust verursachen, medizinisch bekannt als "Ototoxizität". Aminoglykoside sind Antibiotika, die die Fähigkeit eines Bakteriums zur Bildung von Proteinen verringern. Dies schwächt den Keim und stoppt die Ausbreitung der Infektion.
Wie verursacht Gentamicin Ototoxizität?
Erste Studien legten nahe, dass die Aufnahme von Gentamicin durch das Innenohr schnell zu einer Sättigung führt, der Wirkstoff aber nur langsam freigesetzt wird. Längere Exposition vonHaarzellen zu Aminoglykosid ist die wahrscheinliche Ursache der Schädigung.