Daher hebt dieser Review die physiologischen, pharmakologischen und pathophysiologischen Wirkungen der Inkretinhormone Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1) und gastric inhibitory polypeptide (GIP) sowie die Pankreashormon Amylin, auf Energiebilanz und glykämische Kontrolle.
Ist Amylin ein Hormon?
Amylin ist ein Peptidhormon, das zusammen mit Insulin aus den β-Zellen der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet wird und daher bei Diabetikern mangelhaft ist. Es hemmt die Glukagonsekretion, verzögert die Magenentleerung und wirkt als Sättigungsmittel.
Ist Amylin ein glukoregulatorisches Hormon?
Zu den glukoregulatorischen Hormonen gehören Insulin, Glukagon, Amylin, GLP-1, glukoseabhängiges insulinotropes Peptid (GIP), Epinephrin, Cortisol und Wachstumshormon.
Was sind die 2 Inkretin-Hormone?
Gastric inhibitory polypeptide (GIP) und Glucagon-like peptide-1 (GLP-1) sind die beiden primären Inkretinhormone, die bei Aufnahme von Glukose oder Nährstoffen aus dem Darm ausgeschieden werden die Insulinsekretion aus β-Zellen der Bauchspeicheldrüse stimulieren.
Was löst die Ausschüttung von Inkretin-Hormonen aus?
Ein Anstieg der Konzentration einer Substanz im Lumen des Verdauungstraktes (hier Glukose) wirkt als Auslöser der Hormonausschüttung. Der Wirkungsmechanismus von Inkretin ist in Abb. 28.1 schematisch dargestellt. Glukose im Dünndarm stimuliert die Inkretinfreisetzung.