Schlussfolgerung: Die weitverbreitete Anwendung von Kalzium- und Vitamin-D-Supplementierungen kann sich bei anfälligen Personen als Hyperkalzämie und Verschlechterung der Nierenfunktion manifestieren. Das Bewusstsein der Angehörigen der Gesundheitsberufe kann zu einer angemessenen Aufklärung der Patienten über diese Gesundheitsrisiken führen.
Sollte ich die Einnahme von Kalzium abbrechen, wenn ich an Hyperkalzämie leide?
Ergänzungen. Wenn Sie sehr hohe Dosen von Vitamin A oder D einnehmen, können Sie zu viel Kalzium aufnehmen. Der übermäßige Gebrauch von kalziumh altigen Antazida kann ebenfalls zu einer Hyperkalzämie führen. Ihr Arzt wird Sie wahrscheinlich bitten, die Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel abzubrechen.
Welches Vitamin kann eine Hyperkalzämie verursachen?
Die Hauptfolge der Vitamin-D-Toxizität ist eine Anhäufung von Kalzium im Blut (Hyperkalzämie), die Übelkeit und Erbrechen, Schwäche und häufiges Wasserlassen verursachen kann. Die Vitamin-D-Toxizität kann zu Knochenschmerzen und Nierenproblemen führen, z. B. zur Bildung von Kalziumsteinen.
Kann die Einnahme von Vitamin D eine Hyperkalzämie verursachen?
Überexposition gegenüber Vitamin D führt zu symptomatischer Hyperkalzämie mit möglicher Schwäche, Müdigkeit, Depression, Verwirrtheit, Benommenheit oder Koma, Polyurie, Nephrolithiasis, Nierenversagen, ektopischer Verkalkung, Konjunktivitis, Fieber, Schüttelfrost, Anorexie, Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung.
Welcher Kalziumspiegel gilt als schwere Hyperkalzämie?
Normale Spiegel von ionisiertem Kalzium sind 4 bis 5,6 mg pro dL (1 bis 1,4mmol pro Liter). Eine Hyperkalzämie gilt als leicht, wenn der Gesamtkalziumspiegel im Serum zwischen 10,5 und 12 mg pro dl (2,63 und 3 mmol pro l) liegt. 5 Werte höher als 14 mg pro dl (3,5 mmol pro l) können lebensbedrohlich sein.