Myotone Dystrophie Typ 1 (DM1) ist die häufigste Form der Muskeldystrophie, die im Erwachsenen alter beginnt. Seit seiner Erstbeschreibung im Jahr 1909 durch Hans Steinert ist unser Wissen über DM1 immens gewachsen.
Wer hat die myotone Dystrophie begründet?
Geschichte. Myotone Dystrophie wurde zuerst von einem deutschen Arzt, Hans Gustav Wilhelm Steinert, beschrieben, der erstmals 1909 eine Serie von 6 Fällen dieser Erkrankung veröffentlichte.
Wie kam die Myotone Dystrophie zu ihrem Namen?
Myotone Dystrophie wird oft als „DM“abgekürzt in Anspielung auf ihren griechischen Namen, Dystrophia myotonica. Ein anderer Name, der gelegentlich für diese Erkrankung verwendet wird, ist Steinert-Krankheit, nach dem deutschen Arzt, der die Erkrankung ursprünglich 1909 beschrieb.
Was ist der medizinische Begriff DM1?
Myotone Dystrophie Typ 1 (DM1) ist eine Multisystemerkrankung, die die Skelett- und glatte Muskulatur sowie das Auge, das Herz, das endokrine System und das zentrale Nervensystem betrifft.
Können Mädchen Myotone Dystrophie bekommen?
Männer und Frauen geben die Myotone Dystrophie mit gleicher Wahrscheinlichkeit an ihre Kinder weiter. Myotonische Dystrophie ist eine genetische Erkrankung und kann daher auf das Kind eines betroffenen Elternteils vererbt werden, wenn es die Mutation in der DNA des Elternteils erhält. Die Krankheit kann von beiden Geschlechtern gleichermaßen weitergegeben und vererbt werden.