Zerebrale Achromatopsie ist eine Art von Farbenblindheit, die durch Schädigung der Großhirnrinde und nicht durch Anomalien in den Zellen der Netzhaut des Auges verursacht wird. Es wird oft mit angeborener Achromatopsie verwechselt, aber die zugrunde liegenden physiologischen Defizite der Störungen sind völlig unterschiedlich.
Wodurch wird die zerebrale Achromatopsie verursacht?
Zerebrale Achromatopsie ist eine seltene Erkrankung, die durch bilaterale Schädigung von V4 (fusiforme und linguale Gyri) verursacht wird, bei der der Patient die Fähigkeit verliert, Farben wahrzunehmen.
Welcher Teil des Gehirns ist bei Achromatopsie geschädigt?
Nach einer Schädigung von der ventralen medialen Region des Okzipitallappens, bekannt als das „Farbzentrum“des Gehirns (Bartels & Zeki, 2000), verlieren die Patienten die Fähigkeit dazu Farben wahrnehmen und somit die Welt in unterschiedlichen Grautönen erleben. Diese Störung wird als zerebrale Achromatopsie bezeichnet.
Wo tritt Achromatopsie auf?
Achromatopsie ist eine Störung der Netzhaut, dem lichtempfindlichen Gewebe im Augenhintergrund. Die Netzhaut enthält zwei Arten von Lichtrezeptorzellen, Stäbchen und Zapfen genannt.
Kann zerebrale Achromatopsie geheilt werden?
Derzeit gibt es keine Heilung für Achromatopsie. Mehrere klinische Studien zur Genersatztherapie für CNGA3- und CNGB3-assoziierte Achromatopsie laufen derzeit und rekrutieren Patienten.