Weil Anticholinergika systemisch wirken und nicht auf bestimmte Körperregionen abzielen können, verringern sie das Schwitzen am ganzen Körper, selbst an Stellen, an denen Schwitzen kein Problem darstellt. Diese allgemeine Abnahme des Schwitzens kann den Patienten einem Überhitzungsrisiko aussetzen.
Welche Drogen bringen dich übermäßig ins Schwitzen?
Insulin, Glyburid (Glynase), Glipizid (Glucotrol) und Pioglitazon (Actos) sind häufige Medikamente, die Schwitzen verursachen können.
Wie stoppen Anticholinergika das Schwitzen?
Diese verschreibungspflichtigen Medikamente wirken, indem sie den chemischen Botenstoff Acetylcholin blockieren, während er versucht, zu den Rezeptoren auf den Schweißdrüsen zu gelangen, die für das Auslösen des Schwitzens verantwortlich sind. Anticholinergika wirken nicht auf das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark).
Was sind Nebenwirkungen von Anticholinergika?
Typische Symptome sind trockener Mund, Verstopfung, Harnverh alt, Darmverschluss, erweiterte Pupillen, verschwommenes Sehen, erhöhte Herzfrequenz und vermindertes Schwitzen (Tabelle 1).
Lassen Sie Antihistaminika schwitzen?
Typische Antihistaminika wie Cortison, Prednison und Prednisolon können die Ursache für Nachtschweiß sein sowie Aspirin und andere Schmerzmittel.