Myoglobinwerte sind normalerweise sehr niedrig oder im Urin nicht nachweisbar. Hohe Myoglobinspiegel im Urin weisen auf ein erhöhtes Risiko für Nierenschäden und Nierenversagen hin. Zusätzliche Tests wie BUN, Kreatinin und Urinanalyse werden durchgeführt, um die Nierenfunktion bei diesen Personen zu überwachen.
Wie erscheint Myoglobin im Urin?
Wenn ein Muskel geschädigt ist, wird Myoglobin in den Muskelzellen in den Blutkreislauf freigesetzt. Die Nieren helfen, Myoglobin aus dem Blut in den Urin zu entfernen. Ein zu hoher Myoglobinspiegel kann die Nieren schädigen.
Was genau verursacht das Vorhandensein von Myoglobin im Urin?
Mögliche Ursachen für anormale Ergebnisse
Beispielsweise kann Myoglobin in Ihrem Urin auftreten, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt: Ihre Skelettmuskulatur wurde beispielsweise geschädigt, durch Unfälle oder Operationen. Auch Drogen- und Alkoholkonsum, Krampfanfälle, längeres intensives Training und niedrige Phosphatwerte können Ihre Skelettmuskulatur schädigen.
Wie testen Sie auf Myoglobinurie?
Man kann auf Myoglobinurie testen, indem man Urinausfällung mit 80 % gesättigtem Ammoniumsulfat anfordert. Bleibt der Urinüberstand nach dem Zentrifugieren rotbraun, sollten 2,8 g Ammoniumsulfat auf 5 ml pH-neutralen Urin gegeben werden.
Wozu dient der Myoglobin-Urintest?
Dieser Test misst ein Protein namens Myoglobin in Ihrem Urin. Der Test kann helfen herauszufinden, ob Ihr MuskelGewebe wurde verletzt. Myoglobin kommt in Ihrem Herz und in Ihren Skelettmuskeln vor. Dort fängt es Sauerstoff ein, den die Muskelzellen zur Energiegewinnung nutzen.